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Radarwarner: Fakten und Überlegungen zu einem kontroversen Thema

06 Sep
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Schon oft geisterte das Thema Radarwarner durch die TV-Reportagen. Das nicht endende Interesse an diesen Produkten ist gewiss verständlich. Lag doch die Anzahl der zugelassenen Kraftfahrtzeuge 2010 zum ersten Mal jenseits der 50 Millionen Schwelle - etwaiges Klientel für Radarwarner ist somit im Überfluss gegeben.




Was sind Radarwarner?


Die neuesten Radarwarner sind technische Meisterwerke, durch welche sich die Verkehrsteilnehmer vor Radarfallen bewahren können. Das Funktionsprinzip ist genauso einfach wie brillant. Der Radarwarner verfügt über eine Antenne mit deren Hilfe er Radarfrequenzen einfangen und signalisieren kann. Eben genau solche Strahlen, die die Radaranlagen der Ordnungshüter nutzen, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs festzustellen. Das dabei verwendete Physikalische Prinzip nennt sich Dopplereffekt. Detektiert der Radarwarner eine Messanlage entlang des Weges, wird dieses durch akkustische und optische Hinweise angezeigt.




Wer kauft Radarwarner?


Den typischen Käufer von Radarwarnern gibt es an und für sich nicht. Sie sind in allen Bereichen der Gesellschaftsstruktur zuhause. Eines ist aber klar: Personen die sehr viel mit dem PKW fahren müssen, haben ein gesteigertes Interesse daran, sich vor Radarfallen zu schützen. Zu nennen sind hier Berufsfahrer, die existenziell auf ihren Führerschein angewiesen sind. So sind Radarwarner äußerst beliebt unter Ärzten, Außendienstlern, Taxifahrern und anderen.




Welche unterschiedlichen Radarwarnertypen gibt es?


In der Hauptsache unterscheidet man zwei Kategorien: Festeinbau Radarwarner und transportable Radarwarner. Der Pluspunkt der fix eingebauten Ausführung ist sicherlich die Diskretion. Die Haupteinheit wird hinter der Stoßstange montiert. Im Fahrzeuginnenraum erweckt die kleine Anzeige keinen Verdacht - zumal auch dieses verborgen montiert werden kann. Der Pferdefuß dieser Version ist aus Prinzip die mangelnde Flexibilität. Schnell mal in einem anderen Gefährt betreiben funktioniert nicht. Hier kommt der mobile Radarwarner zum Einsatz. Ruckzuck mithilfe von Saugnäpfen an der Frontscheibe montiert und ebenso fix wieder entfernt. Werden mehrere Fahrzeuge genutzt natürlich ein Vorteil. Renommierte Produzenten von Radarwarnern sind beispielsweise Valentine One, Whistler, Cobra, POICON, Beltronics, Escape und andere.




Radarwarner Ratsschläge zum Kauf und zur Nutzung


Bevor man jetzt zum Radarwarner Shop seines Vertrauens surft und bestellt, gilt es einige Dinge zu beachten. Verfügt das Gefährt über eine sogenannte Klima-Comfort-Scheibe mit Metallfilm oder über eine beheizbare Frontscheibe, so verbietet sich die Verwendung eines mobilen Radarwarners. Die Radarstrahlen werden durch das Metall in der Scheibe aufgehalten und können so nicht von dem Gerät empfangen werden. Deshalb hat ein mobiler Radarwarner auch nichts unter dem Fahrersitz oder im Handschuhfach verloren. Ohne freie "Sicht" kann das Gerät nicht wie vorgesehen arbeiten.




Sind Radarwarner legal?


Zum Thema Radarwarner gibt es in den Ländern Europa Uneinigkeit. Das reicht von streng verboten bishin zu völlig legal. Einigkeit ist nicht in greifbarer Nähe und so gilt nach wie vor für Bürger der Schweiz: Verkauf, Erwerb und Verwendung rigoros verboten. Im Unterschied dazu die Briten, die weiterhin fröhlich - und dank Radarwarner bestens geschütz - auf ihren Straßen unterwegs sind. In der Bundesrepublik Deutschland heißt es seit 2001, dass das bloße Besitzen eines Radarwarners einerseits erlaubt, das Benutzen im Verkehr hingegen gesetzeswidrig ist. Diese konfuse Gesetzeslage stellt nun Menschen aus Deutschland vor die Entscheidung einen Radarwarner zu nutzen und eine Ordnungswidrigkeit zu begehen (die nebenbei bemerkt mit 75 Euronen Bußgeld und Punkten im Zentralregister in Flensburg "belohnt" wird) oder doch lieber jederzeit das Tempolimit einzuhalten. Folgende Feststellung ist aber eine Tatsache: Radarwarner arbeiten tadellos - Hätte sie anderenfalls jemand verboten?

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