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Warum erkennt mein Drucker die Patrone nicht mehr?

20 Dez
Druckerpatronen in einem Farbdrucker.
Quelle: Dieter Schütz / pixelio.de
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Jedem der einen Drucker besitzt ist sicher schon aufgefallen, dass die Toner und Druckerpatronen beim Wechsel sehr teuer sind und fast im Preis dem Kauf eines neuen Druckers entsprechen. Wer also viel druckt und damit auch sehr oft Toner oder Druckerpatronen ersetzen muss, wird hier von den Druckerherstellern richtig zur Kasse gebeten.
Doch wer sich mit dieser Problematik bereits auseinandergesetzt hat, wird festgestellt haben, dass es Alternativlösungen gibt, denn es müssen nicht unbedingt Originaltoner oder Druckerpatronen gekauft werden. Man kann auch von günstigeren Tonern und Druckerpatronen Gebrauch machen. Diese werden allerdings nicht direkt vom Hersteller angeboten, sondern hierbei handelt es sich um Toner und Druckerpatronen, die mit dem entsprechenden Gerät kompatibel sind.
Viele Shops bieten für alle gängigen Hersteller günstige Toner und Druckerpatronen an.

Ein Klick entscheidet


Diese Tatsache beschert den Druckerherstellern einen Rückgang beim Verkauf der Originalpatronen und dem versuchen sie entgegenwirken. Deshalb werden auf den Originaltonern und Originaldruckerpatronen kleine Elektronikchips eingearbeitet. Werden diese aktiviert, wird versucht den Nutzer des Druckers dazu zu verpflichten nur Patronen zu verwenden, die auch mit dem Drucker kompatibel sind.
Das passiert auch oftmals erst nach einer sehr langen Nutzungszeit. Die meisten der Tintenpatronen laufen eine ganze Zeit nach der Installation problemlos, doch irgendwann öffnet sich bei den meisten der Kunden, ein kleines Fenster auf dem Bildschirm. Hier ist dann die Frage zu lesen, ob vom Kunden ein Update der >Software gewünscht wird. Die meisten denken dann sie tun sich damit einen Gefallen, doch genau das Gegenteil könnte der Fall sein!
Denn wer nun eine Bestätigung für ein Software-Update gibt, wird diesen Schritt u.U. in kürzester Zeit bereuen. Wurde erst mal auf „Ja“ geklickt wurde das Software-Update durchgeführt und damit hat sich der Kunde darauf eingelassen, nur noch die vom Druckerhersteller angebotenen Originalpatronen zu verwenden. Entscheidend hierfür ist der Elektrochip, denn durch den eine Kommunikation zwischen Patronen und Drucker hergestellt wird. Damit erhält die Software auch Informationen darüber, ob es sich überhaupt um eine Originalpatrone handelt.

Dem Tonerdumping den Kampf ansagen


Wer dem Software-Update jedoch nicht zustimmt, hat die Möglichkeit sich für günstige Alternativpatronen zu entscheiden, diese verfügen ebenfalls über Chips, aber funktionieren dennoch problemlos bei allen Druckern. Wurde jedoch einem Update zugestimmt und dieses ist bereits erfolgt, so können die Tintenpatronen und Toner nur noch von dem betreffenden Druckerhersteller verwendet werden, denn der Printer wird dann andere alternative, in der Regel günstigere Druckerpatronen nicht mehr erkennen und ein zurück gibt es in einem solchen Fall nicht mehr.
Auf diese Weise versuchen die Druckerhersteller, den Alternativ-Tonerherstellern entgegenzuwirken und ihnen das Leben schwer zu machen. So wird der Marktanteil verringert und für den Kunden, der das Software-Update hat ausführen lassen, die Beschaffung der Tintenpatronen richtig teuer. Denn beleuchtet man die Preise für Laser- und Tintenstrahldrucker der verschiedensten Hersteller wie zum Beispiel von:
  • Brother
  • Canon
  • Dell
  • Kodak
  • HP
  • Epson
  • Lexmark
  • Sagem
  • Samsung
genauer, so wird man schnell feststellen, dass es zwischen den Originaltonern und Originaldruckpatronen der einzelnen Hersteller und Software Update, gegenüber der Alternativpatronen und Alternativtoner gewaltige Unterschiede gibt, denn diese sind teilweise um die Hälfte günstiger zu bekommen als die Originalprodukte, weshalb sich auch die meisten Kunden für diese günstigeren Produkte entscheiden und die Hersteller auf ihren Originalprodukten sitzen bleiben.
Was natürlich vielen Druckerherstellern allen voran, Samsung überhaupt nicht gefällt und deshalb bieten diese ihren Kunden dieses Software Update an, wodurch der Drucker nicht mehr kann als vorher, eher noch weniger, da er nur noch mit dem Toner und Druckerpatronen der Hersteller kompatibel ist und die Alternativprodukte vom Gerät nicht mehr erkannt werden.

Viele Kunden reagieren auf dieses Ärgernis, indem sie sich bei der Hotline beschweren, was allerdings nicht wirklich hilft. Wirksamer ist es hierbei, wenn der Kunde auf dieses angebotene Software-Update ganz verzichtet und statt bei der Frage: Wollen Sie ein Software-Update durchführen? Auf "Nein" anstatt auf "Ja" klickt, denn so kann jeder Kunde selbst entscheiden, welche Art von Toner oder Patronen er nutzen möchte.
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