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Fertighaus oder Massivhaus – Vor- und Nachteile im Vergleich

20 Apr
Neues haus im Rohbau
Quelle: pixabay.com
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Bauherren stehen schon beim Beginn der Planung vor der Frage, ob eine Fertig- oder eine Massivbauweise für das Traumhaus gewählt werden soll. Gerade Fertighäuser werden immer beliebter, so dass sich ein wahrer Trend entwickelt hat.
Aber bietet der Bau eines Fertighauses tatsächlich nur Vorteile? Nachfolgend werden die Vorteile und Nachteile der Bauweisen detailliert gegenübergestellt, damit eine klare Information hieraus abgelesen werden kann.


Nachhaltigkeit von Häusern


Hinsichtlich der Nachhaltigkeit der Bauweise ist das Massivhaus Marktführer. Es liegt daran, dass massiv gebaute Häuser immer wieder einen höheren Wert wieder spiegeln, der sich selbstverständlich auch im Verkaufspreis niederschlägt.
Und trotz einer sehr guten Wärmedämmung von Fertigholzhäusern, können Massivhäuser mit einem erheblich besseren Schallschutz überzeugen. Neben der Optik, was letztlich eine Geschmacksfrage ist, punkten die Holzhäuser in Fertigbauweise immer wieder mit einer sehr kurzen Bauzeit von wenigen Tagen. Schon danach ist das Haus bezugsfertig. Massive Häuser werden hingegen Stein auf Stein gebaut. Im Bauzeitplan hinken diese Häuser den Fertighäusern um Monate hinterher.

Kurz gegenübergestellt: Die Vorteile von Fertighäusern und Massivhäusern



Vorteile Fertighäuser:

  • kostengünstig aufgrund industrieller Vorfertigung der einzelnen Bauteile in Abstimmung mit einer kompletten Haustechnik
  • Festpreismöglichkeit bei nur einem Bauträgeransprechpartner, der sich um sämtliche Belange kümmert, sodass nicht unterschiedliche Gewerke an der Fertigstellung des Hauses beteiligt sind
  • sehr kurze Bauzeit aufgrund vorgefertigter Bauteile
  • Ausbaustufenwahl, sodass auch Eigenleistungen des Bauherrn möglich sind
  • hohe Energieeffizienz durch modernste Wärmedämmung
  • bei jeder Witterung fertigstellbar, da keine Trocknungszeiten wie bei Beton eingehalten werden müssen


Vorteile Massivhäuser:

  • unempfindliche und robuste Bauweise, da die Baumaterialien beispielsweise vergleichsweise wasserunempfindlich reagieren
  • Wärmespeicherung der Hauswände, sodass sich im Winter die Wärme im Hausinneren hält und im Sommer kein Aufheizen der Innenräume stattfindet
  • individuelle Planbarkeit aufgrund Architektenleistung
  • positives Raumklima durch Wasserdampfspeicherung und Abgabe
  • leichtere Finanzierungsmöglichkeit aufgrund hoher Wertbeständigkeit der Immobilie


Nachteile Fertighäuser:

  • weniger individuelle Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich der Hausoptik
  • weniger werthaltig im Hinblick auf den Wiederverkaufswert im Vergleich zu Massivhäusern
  • kaum Wärmespeicherung in den Hauswänden, sodass die Innenräume im Sommer vergleichsweise schneller aufheizen und im Winter schneller auskühlen
  • schlechterer Schallschutz und schlechtere Luftdichtigkeit im Vergleich zu Massivhäusern


Nachteile Massivhäuser:

  • kostenintensiver im Vergleich zum Fertighaus aufgrund längerer Bauzeit, teurem Material und höherem Planungs- und Umsetzungsaufwands
  • längere Bauzeit als bei Fertighäusern, weil schon Trocknungszeiten bei Beton und Mörtel eingehalten werden müssen und auch Schlechtwetterphasen das Bauen verzögern können

Fazit
Ob sich Bauherren für den Bau eines Massivhauses oder Fertighauses entscheiden, ist neben der nicht unwesentlichen optischen Geschmacksfrage immer auch eine Budgetfrage. Gleichzeitig sollten allerdings auch die Vor- und Nachteile der Errichtungsmöglichkeiten abgewogen werden.
Darüber hinaus bieten Musterparks den Bauherren immer wieder einen sehr guten Überblick über die Möglichkeiten modernen Bauens, so dass auch dort eine eingehende Beratung hinzugezogen werden kann.

Kommentar zu “Fertighaus oder Massivhaus – Vor- und Nachteile im Vergleich”
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lemon33

17.08 2019

Ich denke, ein Fertighaus massiv zu bauen, hat zwar die genannten Nachteile wie Kostenintensität usw., aber gleichzeitig denke ich auch, dass man länger etwas davon haben wird, weil es eben robuster ist.
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