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Mit nachhaltigen Anlagen verantwortungsvolle Altersvorsorge betreiben

16 Nov
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Eine private Altersvorsorge ist angesichts der schmalen gesetzlichen Rente zunehmend wichtiger, um einen finanziell abgesicherten Ruhestand genießen zu können. Für Anleger, die neben Rendite und Sicherheit auch noch ethische, ökologische und soziale Aspekte berücksichtigen wollen, bieten sich nachhaltige Vorsorgeprodukte an. Einige Investoren sind der Überzeugung, dass nachhaltige Vorsorgemöglichkeiten mit geringeren Renditen verbunden sind. Angesichts des steigenden Interesses an umweltverträglichen Branchen wie z. B. erneuerbaren Energien versprechen aber gegenwärtig gerade Produkte, die in Wertpapiere umweltbewusster Unternehmen investieren, hohe Kapitalerträge. Im Fokus der Firmen, die eine nachhaltige Ausrichtung anstreben, steht die Begrenzung ökologischer, sozialer und ökonomischer Risiken, die zu einer Befriedigung der Bedürfnisse gegenwärtiger, aber auch zukünftiger Generationen führt.

Der „grüne“ Vorsorgemarkt ist nicht einfach zu durchschauen, da noch keine allgemeingültige Auslegung von nachhaltigen Geldanlagen existiert und somit die Anbieter bei der Geldanlage ihrer Kunden oftmals von sehr unterschiedlichen Nachhaltigkeitskriterien ausgehen. Bei der Auswahl von Wertpapieren eines nachhaltigen Portfolios werden beispielsweise häufig Unternehmen ausgeschlossen, die z. B. an der Produktion von Rüstungsgütern oder atomaren Brennstoffen beteiligt sind, im Bereich Gentechnik tätig sind, allgemeine Menschenrechte missachten oder Tierversuche durchführen. Die Qualität einer nachhaltigen Altersvorsorge hängt aber nicht nur von den spezifischen Kriterien des einzelnen Anbieters ab, sondern auch von dem Anteil des Vorsorgekapitals, das entsprechend dieser Vorgaben angelegt wird.

Sowohl Riester-Renten als auch Betriebsrenten und rein private Vorsorgemöglichkeiten wie z. B. private Lebens- bzw. Rentenversicherungen eignen sich als „grüne“ Altersvorsorge. Der Marktanteil von Versicherern mit nachhaltigen Anlagemöglichkeiten ist noch vergleichsweise klein, jedoch reagieren viele Anbieter auf den neuen Trend und ziehen mit entsprechenden Angeboten nach.

Im Bereich der staatlich geförderten Altersvorsorge, der Riester-Rente und der Betriebsrente, unterliegen seit 2005 alle Anbieter einer jährlichen Berichterstattungspflicht. Im Rahmen einer schriftlichen Information erhalten Anleger dieser Altersvorsorgemöglichkeiten Auskunft darüber, ob und wie ethische, ökologische und soziale Kriterien bei der Verwendung der eingezahlten Beiträge berücksichtigt wurden.

Auch bei rein privaten Altersvorsorgevarianten sind vermehrt Anlagemöglichkeiten auf dem Markt, die nachhaltige Anlagekriterien berücksichtigen. Insbesondere Fondspolicen, die soziale, ethische und ökologische Aspekte einbeziehen, eignen sich für eine verantwortungsvolle Altersvorsorge. Eine fondsgebundene Police ist ein langfristig ausgelegter Fondssparplan z. B. im Rahmen einer privaten Rentenversicherung. Im Vergleich zu einer klassischen privaten Rentenversicherung wird bei einer Fondspolice keine Mindestverzinsung gewährt, so dass der Anleger ein höheres Risiko trägt, jedoch im Allgemeinen auch mit höheren Erträgen rechnen kann.

Mit der Wahl einer flexiblen Fondspolice erhält der Kunde die Möglichkeit, aus einer großen Anzahl von nachhaltig ausgerichteten Fonds auszuwählen. Zudem wird ihm die Option zugesichert, bereits während der Laufzeit Umschichtungen des Fondsvermögens vorzunehmen und somit flexibel auf die Börsenlage reagieren zu können. Infolgedessen können Anleger ihr „grünes“ Portfolio einer Fondspolice nicht nur unter Berücksichtigung sozialer, ethischer und ökologischer Kriterien ausrichten, sondern auch nachhaltige Wertzuwächse erlangen.


Kontaktinformationen

Autorin: Verena Wissen
JuMaFinanz UG (haftungsbeschränkt)
Haspelstraße 1
35037 Marburg
Tel.: 06421-1685500
Fax: 06421-1685480
E-Mail: info@versicherungen-deutschland.de
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