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Autoreifen: Welche Reifenarten und Unterschiede gibt es?

07 Apr
Kompletträder: Winterreifen mit Felgen
Quelle: Tim Reckmann / pixelio.de
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Autoreifen sind das Bindeglied zwischen Auto und Straße, womit sie maßgeblich das Fahrverhalten des Fahrzeuges beeinflussen. Je nachdem, wie der Untergrund beschaffen ist, welche Wetterbedingungen gegeben sind und welche Temperaturen herrschen, muss man sich für den jeweils richtigen Autoreifen entscheiden.
Für fast jede Fahrsituation gibt es den passenden Reifen, um Lebensdauer und Sicherheit zu erhöhen. Nachfolgend sind die wichtigsten Reifenarten und deren Eigenschaften beschrieben, damit Sie sich für den passenden Autoreifen für ihr Fahrzeug entscheiden können.

Kompletträder


Gerade für den Satz Winterreifen bietet es sich auch an diese direkt mit Felgen zu kaufen. Hier finden Sie passende Kompletträder mit leichten Aluminiumfelgen. Schauen Sie doch mal in diesem Shop vorbei , wo Ihnen Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen zusammen  angeboten werden. Bestimmt finden Sie etwas passendes für sich und können dabei vielleicht auch noch ein paar Euros sparen.

Sommerreifen


Einer der bekannten Reifenarten ist der Sommerreifen. Wie der Name schon sagt, wird dieser vorwiegend im Sommer eingesetzt, also für Straßenverhältnisse ohne Schnee oder Eis und ab einer Temperatur von über 7 Grad. Je höher die Temperaturen sind, desto besser werden die Eigenschaften des Reifens. Das Gummi trotzt der Erweichung und auch bei hohen Geschwindigkeiten ist die Abnutzung gering. Er bietet einen guten Kompromiss zwischen genügend Reibung, auch bei Nässe, und geringem Rollwiderstand, um den Kraftstoffverbrauch möglichst gering zu halten. 1,6 mm Profiltiefe sind vom Gesetzgeber vorgeschrieben, da mit abnehmender Tiefe sich das Verhalten bei Regen verschlechtert und Aquaplaning auftreten kann. Vom ADAC werden sogar 3 mm Profiltiefe empfohlen.


Winterreifen


Nach dem Sommerreifen kommen wir nun zu seinem Gegenspieler, dem Winterreifen. Dieser ist bei winterlichen Straßenverhältnissen vorgeschrieben, also bei Eis, Schnee und Schneematsch, da er auch bei Kälte geschmeidig bleibt und resistent gegen Versprödung ist. Das Kürzel M+S steht hierbei für Matsch und Schnee und ist auf jedem Winterreifen aufgeschrieben.
Die Gummimischung ist auch bei niedrigen Temperaturen elastisch genug, um bessere Fahr- und Fraktionseigenschaften auf Schnee zu erzielen. Das Profil weist gegenüber dem Sommerreifen zusätzliche Lamellen auf, die eine bessere Verzahnung mit dem Schnee ermöglichen und Wasser zuverlässig abtransportieren. Auch wenn viele Leute im Sommer mit Winterreifen fahren, sollte darauf wirklich verzichtet werden, da diese deutlich schlechtere Fahreigenschaften auf trockener Fahrbahn haben, sowie einen längeren Bremsweg. Auch hier sind gesetzlich nur 1,6 mm Profiltiefe vorgeschrieben, doch der ADAC empfiehlt mindestens 4.


Ganzjahresreifen


Ganzjahresreifen, auch Allwetterreifen genannt, können logischerweise sowohl im Sommer als auch im Winter gefahren werden. Sie werden vor allem dort benutzt, wo die Temperaturunterschiede zwischen den Jahreszeiten gering sind. Das Profil ist eine Kombination aus denen von Sommer- und Winterreifen. Vorteil hier ist natürlich, dass der Wechsel zwischen den Reifenarten entfällt und auch nur eine Art und von Reifen gehalten werden muss, was ein großes Kostenersparnis sein kann. Gelegentlich ist ein Schneeflockensymbol auf dem Reifen vorhanden, das auf eine hinreichende Traktion im Winter hinweist. Jedoch ist ein Ganzjahresreifen nur ein Kompromiss und kommt weder an die Eigenschaften einen gutes Sommer- bzw. Winterreifens heran und sollte daher nur bei geringen Fahrleistungen verwendet werden.


Geländereifen


Diese Reifen besitzen ein grobes Profil, das für den Einsatz auf unbefestigten Untergrund optimiert ist und somit bei Geländewagen, SUVs, ATVs und UTVs zum Einsatz kommt. Aber auch auf Straßen können Sie mit diesen problemlos fahren. In folgenden Varianten sind diese zu haben:
  • Street-Terrain: hoher Straßenanteil und geringere Geländetauglichkeit
  • All-Terrain: ungefähr gleicher Einsatzbereich von Straße und Gelände
  • Mud-Terrain: hoher Geländeanteil
  • Bogens/Super-Swamper: ausschließlich Gelände
Diese Bezeichnungen finden Sie direkt auf dem Reifen.


Runflatreifen


Runflatreifen sind Reifen mit Notlaufeigenschaft. Das bedeutet, dass bei einem Reifenschaden die Weiterfahrt bei geringer Geschwindigkeit noch gut möglich ist. Diese wird durch verstärkte Seitenwände oder einen Stützring auf der Felge erzielt. Dadurch wird ein Abspalten des Reifens verhindert und Lenk-, Brems- und Antriebskräfte können weiterhin ausreichend übertragen werden. Vorteil hier ist, dass ein Mitführen eines Reserverades entfällt und auch bei einer Panne kein Wechsel des Rades zu durchführen ist.
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