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Annuitätendarlehen mit 1,6% Hypothekenzinsen

04 Jul
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Ein Annuitätendarlehen ist ein Darlehen, bei dem die Rückzahlungsbeträge, die auch Raten genannt werden, konstant bleiben. Im Gegensatz zum Tilgungsdarlehen ist die Höhe der Rate, die man zahlen muss, über die gesamte Laufzeit gleich, wenn die Zinsbindungsfrist über die gesamte Laufzeit vereinbart worden ist.
Die Annuitätenrate oder kurz Annuität besteht aus dem Zins- und einem Tilgungsanteil.
Mit jeder Rate wird ein Teil der Restschuld getilgt, deswegen verringert sich der Zinsanteil zugunsten des Tilgungsanteils. Wenn die Laufzeit zu Ende ist, ist auch die Kreditschuld vollständig getilgt. Der Zinssatz wird dabei für den vertraglich vereinbarten Zeitraum, der sich auch über die gesamte Kreditlaufzeit erstrecken kann, festgeschrieben. Die Tilgung beträgt normalerweise im ersten Jahr mindestens 1 Prozent der Kreditsumme und steigt mit fortschreitender Ratenzahl. Theoretisch gesehen kann sie 100 % der Kreditrestsumme im letzten Jahr erreichen. Das Annuitätendarlehen ist die klassische Finanzierungsform von Immobilien, egal ob es sich um die Baufinanzierung in Fremdwährung oder um eine in der eigenen Währung handelt. Beim Annuitätendarlehen zahlt der Kunde die Darlehenssumme in der Kombination aus Zins und Tilgung zurück. Die Höhe des Zinssatzes ist vor allem von der Zinsfestschreibungszeit abhängig. Normalerweise ist der Zins höher, je länger er vertraglich festgeschrieben wird. Sehr oft handelt es sich hier um eine Zinsfestschreibungszeit von fünf oder zehn Jahren, doch bei einigen Hypothekenbanken werden die Baufinanzierung Zinsen auch bis zu zwanzig Jahre und länger fixiert.

Das normale Annuitätendarlehen eignet sich vor allem für Kreditnehmer, die ihre Immobilie selbst nutzen, um bei der Baufinanzierung kein Zinsrisiko einzugehen, denn so wird der exakte Verlauf der Tilgung festgeschrieben. Weil die Annuität aber festgelegt ist, wird immer die gleiche Tilgungsrate gezahlt. Deswegen steigt der Anteil der Tilgung mit der Zeit an. Zu Beginn eines Annuitätendarlehens findet normalerweise sehr wenig Tilgung statt, weil die Zinsbelastung noch höher ist. Hat sich die Restschuld aber verringert, so wächst auch die Summe der Tilgung. Was sinnvoll ist, ist die Vereinbarung zur Zahlung von Sondertilgungen. So kann man schnell die Restschuld verringern, in dem man einen zusätzlichen Betrag außerhalb der „normalen“ Raten einzahlt.

Viele Kreditinstitute bieten das erst ab einer bestimmten Minimalhöhe an, weil die Restschuld nach jeder Sondertilgung neu berechnet werden muss. Ein weiteres wichtiges Merkmal des Annuitätendarlehens ist, wie normalerweise auch bei den anderen Hypothekendarlehen, dass eine Grundschuld oder die Hypothek für den Kredit in das Grundbuch eingetragen werden muss. Das dient nur als Sicherheit, denn somit erhält der Kreditgeber ein Grundpfandrecht, womit er in bestimmten Fällen die Forderungen auch durch eine Zwangsversteigerung durchsetzen kann. Das passiert in den Fällen, wo der Kreditnehmer die Raten nicht mehr pünktlich zahlen kann. Die Laufzeiten von Annuitätendarlehen sind vor allem von der Darlehenssumme und von der Höhe des Tilgungsanteils abhängig. Doch normalerweise geht man davon aus, dass das es einem nur selten gelingt, das Darlehen in weniger als 15 Jahren zu tilgen. Normal sind die Laufzeiten von 20-30 Jahren, die sich dann aber in verschiedene Darlehen aufsplitten, die nacheinander fällig werden.
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