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Verschiedene Kompetenzen in der Designer-Branche

25 Mai
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Bei dem Begriff "Design" handelt es sich um ein Lehnwort aus dem Englischen, dessen wörtliche deutsche Übersetzung "Entwurf" lautet. Der Begriff fand zu Beginn des 19. Jahrhunderts Eingang in die deutsche Sprache, vorerst allerdings in Form des französischen Wortes "dessin".
Damals war es in Deutschland noch üblich, französische Begriffe zu übernehmen. Die angelsächsische Form des Begriffs setzte sich hierzulande erst in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts durch.

Design ist ein Gestaltungsprozess, der sich an den Bedürfnissen des Menschen orientiert. Anders als die Kunst folgt Design nicht selbst gesetzten Regeln oder Intentionen, sondern den Interessen derer, denen es dienlich sein soll. Design ist demzufolge zweckorientiert bzw. funktional. Damit ein Objekt in der gewünschten Art und Weise funktioniert, muss sein Design verschiedenen Anforderungen gerecht werden: Ein gutes Design integriert Faktoren wie Funktion, Haltbarkeit, Ergonomie und Komfort und unter Beachtung ästhetischer Gesichtspunkte. Form und Funktion beeinflussen sich somit gegenseitig.

Anhand der unterschiedlichen Funktionen von Design sowie im Hinblick auf die jeweils genutzten Medientypen lassen sich verschiedene Design-Disziplinen voneinander abgrenzen. Dies dient sowohl an Hochschulen als auch innerhalb der Branche der Unterscheidung der jeweiligen Kernkompetenz von professionellen Designern und Agenturen. Häufig sind Designer auch in mehreren Disziplinen tätig.

Eine der bekanntesten Disziplinen ist wohl das Modedesign (bzw. Bekleidungsdesign). Die Begriffe Modedesign und Bekleidungsdesign werden oft synonym verwendet, ungeachtet der Tatsache, dass sich der Begriff "Mode" streng genommen nicht nur auf Bekleidung bezieht. Von sehr großer Bedeutung ist auch das sogenannte Produktdesign oder Industriedesign. Dabei geht es um die funktionale Entwicklung und Gestaltung industrieller Erzeugnisse. Für diese Tätigkeit sind neben der gestalterischen Kompetenz auch Kenntnisse des Ingenieurwesens nötig. Produktdesign ist nicht im Sinne von bloßer Produktverschönerung zu verstehen. Die Aufgabe der Produktdesigns ist die Optimierung der Eigenschaften eines Produkts im Hinblick auf Alltagstauglichkeit und Qualität. Innerhalb des Produktdesigns unterscheidet man außerdem zwischen der Gestaltung von Konsumartikeln (Konsumgüterdesign) und von Investitionsgütern (Investitionsgüterdesign).

Ein anderes Spezialgebiet ist das Grafikdesign bzw. Kommunikationsdesign. Auch diese beiden Begriffe werden häufig gleichgesetzt, wobei der Begriff Kommunikationsdesign streng genommen auf eine Funktion verweist, die auch für Produkte gilt. Grafikdesigner gestalten hauptsächlich mediale Produkte bzw. deren Layout und beschäftigen sich dabei vorwiegend mit Bildbearbeitung und Typografie. Hierbei sind unter anderem informations- und medientheoretische Kenntnisse notwendig. Vor allem in der Werbebrache kommen viele Kommunikations- und Grafikdesigner zum Einsatz. Innerhalb des Kommunikationsdesigns ist mittlerweile das Webdesign und das Interface-Design von besonderer Bedeutung.

Neben den Disziplinen, die sich auf bestimmte Medien oder Produkte beziehen, hat das sogenannte Corporate Design eine besondere Stellung, da es verschiedene Designdisziplinen beinhaltet. Die Corporate Identity beschreibt das Bild, das Kunden und Außenstehende von einer Firma oder einem Unternehmen haben. Das Corporate Design transportiert dieses Image nach außen. Dies geschieht durch die Gestaltung von Logo, Bild- und Wortmarken, Geschäftsausstattung, Produktgestaltung und Marketing-Maßnahmen.
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