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Die USA Zinssätze und mögliche Auswirkungen auf den Forex-Markt

01 Apr
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Forex Trader wissen wie komplex der Devisenmarkt ist und genau deshalb ist es so schwierig, eine genaue Vorhersage der Kursentwicklung eines Währungspaares zu treffen. Es gibt zwar jede Menge Theorien, welche die Kursentwicklungen voraus zu sehen versuchen, doch nirgends klaffen Theorie und Praxis so weit auseinander wie an der Börse.
Gerade in unserer heutigen globalen Welt, in der beinahe jedes Land mit jedem einen regen Handel betreibt, können bereits kleinere wirtschaftliche Ereignisse eine große Wirkung auf die Finanzmärkte haben. Besonders die Devisenmärkte reagieren sehr sensibel auf Veränderungen auf wirtschaftliche Ereignisse in den jeweiligen Staaten.


Der Zinssatz als wesentlicher Faktor für den Forex Markt


Der wohl wichtigste Einflussfaktor auf die Kurse der einzelnen Devisenpaare haben die Zinssätze, welche in den einzelnen Ländern oder Währungsunionen vorherrschen. Je höher der Zinssatz, desto attraktiver ist es für Investoren ihr Geld im jeweiligen Land anzulegen. Durch die damit einhergehende Steigerung der Nachfrage nach der jeweiligen Währung, steigt auch der Devisenkurs. Die Leitzinssätze werden von den Zentralbanken festgesetzt und basieren sowohl auf wirtschaftlichen als auch auf politischen Entscheidungsgrundlagen. Den Zentralbanken, wie die EZB in der Eurozone oder die Federal Reserve in den USA, kommen daher wesentliche Verantwortungen zu. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten schauen die Investoren mit besonderem Interesse auf die Handlungsweisen der zuständigen Währungshüter.



US-Zinssätze stehen im Jahr 2019 in Fokus


Im heurigen Jahr steht den Forex Tradern ein sehr spannendes Tradingjahr bevor, denn die Strategien der einzelnen Zentralbanken scheinen 2016 in verschiedene Richtungen zu gehen. Als größter und wichtigster Börsenplatz der Welt kommt dabei den USA natürlich eine besonders wichtige Rolle zu. 2016 schaut die gesamte Investorenwelt auf die Zinsentscheidungen der FED und die damit zusammenhängenden Auswirkungen auf die Devisenmärkte. Während die meisten Länder ihre Märkte mit billigem Geld fluten um damit die Inflation und die Investitionen anzukurbeln, scheint diese Phase in den USA bereits vorbei zu sein. Nach Aussagen der Notenbankmitglieder steht zumindest ein Umdenken in der Zinspolitik bevor. Die erste Zinserhöhung hat bereits im Dezember 2015 stattgefunden und weitere werden wohl in diesem Jahr folgen. Dies hätte zur Folge, dass wieder mehr Investoren in den amerikanischen Markt drängen und so für einen Kursanstieg des US Dollars sorgen würden.

FED Entscheidungen könnten für volatile Forex Märkte sorgen


Ob diese Zinserhöhungen tatsächlich, wie aus derzeitiger Sicht geplant, über die Bühne gehen, wird jedoch von vielen Tradern auch angezweifelt. Schließlich gibt es einige Gründe und Fragen, die ein vorschnelles Angleichen auf ein Normalniveau der Zinsen in den USA eher als Risiko sehen:
  • Die derzeitige Inflation ist weiterhin relativ niedrig.
  • Ein stärker werdender US Dollar würde den exportorientierten Unternehmen die Konkurrenzfähigkeit am globalen Markt erschweren.
  • Ist die US-Wirtschaft bereits stabil genug um höhere Zinsen zu verkraften?
  • Welche Auswirkungen hat die derzeitige Situation in China auf die Weltwirtschaft und somit auch auf die US-Wirtschaft?

Man wird zumindest davon ausgehen können, dass die Zinserhöhungen noch nicht in Stein gemeißelt sind und sich rege Diskussionen zwischen den Notenbankern auftun werden.

Unsicherheit bedeutet Volatilität an den Märkten

 Diese Unsicherheit bezüglich der Zinsentscheidungen der Federal Reserve bzw. der genauen Vorgehensweise stellen eine große Unsicherheit für den Devisenmarkt dar. Unsicherheiten und Ungewissheiten sind Risikofaktoren, die in der Regel für eine entsprechende Volatilität an den Märkten sorgen wird. Diese Volatilität kann für den Forex Trader Risiko und Chance zugleich sein, denn schließlich bedeuten sie sowohl große Gewinn- als auch große Verlustmöglichkeiten. Es gilt daher die Märkte genau zu beobachten und ein striktes Risikomanagement zu führen. Insbesondere die Positionsgrößen sollten an die jeweils vorherrschende Volatilität angepasst werden. Die monatlichen Zinssitzungen der Mitglieder der US-Notenbank können also mit großer Spannung beobachtet werden. Schließlich kann man davon ausgehen, dass sie die Forex Märkte sehr stark beeinflussen und bewegen werden. Ganz egal wie die Entscheidungen der FED letztendlich ausfallen werden.
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